Seide besteht im wesentlichen aus Proteinen: Sie geben ihr den unvergleichlichen Glanz und die Weichheit. Sie machen sie so besonders elastisch. Ein Seidenfaden von 1 m Länge kann sich um mehr als 15 m dehnen ohne zu reissen. Seide kann als die einzige natürliche Endlosfaser betrachtet werden. |
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Maulbeerseide (kultivierte Seide) Sie stammt, wie es der Name schon sagt, vom Maulbeerspinner. Haspelseide nennt man den kostbaren “endlos”-langen Faden aus dem Mittelteil des Kokons. Aus Haspelseide werden die edelsten Seidenstoffe hergestellt. Sie kommen als Rohseide (Grege) in den Handel. |
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Tussah Neben dem Maulbeerspinner gibt es viele freilebende Seidenraupen, die uns mit mit der sogenannten Wildseide beliefern. Tussahseide ist robuster als Maulbeerseide und hat von Natur aus eine leicht bräunliche Farbe. Aus dieser Wildseide werden u.a. Honan und Shantungstoffe gemacht. |
Schappe- und Bourretteseide So nennt man die zu Kurzfasern verarbeiteten, nicht haspelbaren inneren und äusseren Schichten der Kokons. Gereinigt, abgekocht und durch Kämmen sortiert, werden die längeren Fasern zu Schappe- und die kürzeren zu Bourettegarnen versponnen. |